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„Mich faszinieren die technisch hochkomplexen Systeme“

Karriere als Ingenieur in der Planung von Versorgungstechnik bei WUP INGENIEURE

Interview mit Matthias U.

Heute stellen wir Eigengewächs Matthias U. vor. Er kennt unser Unternehmen besonders gut, da er in seiner jungen Karriere schon an drei verschiedenen Standorten gearbeitet hat.

Begonnen hat er seine Reise bei uns als Werkstudent während seines Masters in Köln. Seine Masterarbeit hat er am Fraunhofer Institut in Dresden geschrieben und in dieser Zeit auch unseren dortigen Standort als Werkstudent unterstützt. Mittlerweile ist er zurück in seiner Heimat München und hier als Projektleiter für uns tätig.

Was ihm an seinem Beruf besonders gefällt, wie sich unsere Standorte unterscheiden, wo er die Zukunft unserer Branche sieht und wie man sich als Ingenieur sozial engagieren kann, erfahrt ihr im Interview. Viel Spaß beim Lesen!

Was fasziniert dich an deiner Arbeit bei uns?

Mich faszinieren die technisch hochkomplexen Systeme der TGA Fachplanung, die von uns umgesetzt werden. Wir planen und bauen hier die „Porsches“ unter den Anlagen. Das finde ich ziemlich cool und reizvoller als irgendwelche 0815-Bauten. Außerdem mag ich die Abwechslung zwischen Büro und Baustelle. Man kommt oft raus und löst Probleme vor Ort. So ein Bauablauf ist sehr spannend und jedes Projekt individuell — das schafft viel Abwechslung.

Ich finde es an meinem Beruf großartig, dass ich die Resultate meiner Arbeit sehen und anfassen kann. Einer Arbeit nachzugehen, bei der am Ende des Projekts ein theoretischer Wert auf dem Papier steht, kann ich mir nicht vorstellen.

Was schätzt du an uns als Arbeitgeber und wie war es an den verschiedenen Standorten zu arbeiten?

An WUP INGENIEURE als Arbeitgeber schätze ich, dass ich schon als Werkstudent wie ein vollwertiger Mitarbeiter behandelt und eingesetzt wurde. Ich durfte früh Verantwortung übernehmen und musste nicht ständig Zuarbeiten übernehmen, die sonst keiner machen wollte. Die drei Niederlassungen Köln, Dresden und München unterscheiden sich natürlich. Jede Niederlassung hat ihre eignen Vorzüge. Mit den Kolleginnen und Kollegen bin ich überall bestens klargekommen.

Köln war reizvoll, weil dort so viele Leute arbeiten. Es ist immer viel Trubel und man kann sich sicher sein, dass technischen Fragen höchstens drei Türen weiter beantwortet werden können.

In Dresden hat mir die Atmosphäre besonders gut gefallen. Da die Niederlassung kleiner ist, wird oft für alle zusammen gekocht und man verbringt die Pausen als Team.

Da München eine kleine und relativ neue Niederlassung ist, hat man als Mitarbeiter mehr Einfluss auf die Entwicklung des Standortes. Außerdem mag ich, dass wir als kleines Team hochkomplexe Projekte bewältigen können — auch, dank des Kompetenz-Rückhalts der anderen Standorte.

Wie wird sich unsere Branche in den nächsten 10 Jahren verändern?

Der Gebäudesektor macht global über 35% der Treibhausemmissionen aus. Im Hinblick auf den passierenden Klimawandel ist das tragisch und unsere Aufgabe Lösungen zu finden. Ich denke und hoffe, dass nachhaltiges Bauen in den nächsten Jahren zu einem noch größeren Thema wird und künftig noch mehr Bestandsgebäude zu unseren Projekten zählen werden, die energetisch saniert werden.

Außerdem schreitet die Vernetzung der Welt auch in unserer Branche voran. Ich bin mir sicher, dass BIM (Building Information Modeling), also das integrale Planen zwischen den Projektbeteiligten, mit dem Ziel des Schaffens digitaler Gebäudezwillinge zukünftig, durch bessere Implementierung in den Planungssoftwares, einen großen Einfluss auf unsere Arbeit haben wird.

Was begeistert dich in deiner Freizeit? Hast du besondere Hobbies oder Interessen?

Als ich nach Köln gezogen bin, habe ich dort Ingenieure ohne Grenzen e.V. kennengelernt und engagiere mich dort seitdem. Fachlich gesehen ist es sehr spannend, unter welchen Umständen und mit welchen Möglichkeiten und Materialien dort gebaut wird, um Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Aufgrund der fehlenden Möglichkeit zur Instandhaltung durch die Menschen vor Ort, macht es meist wenig Sinn „Hightech“ zu verplanen. Auch DIN-konformes Bauen ist meist nicht realisierbar, daher wird nach dem „bestmöglich Prinzip“ gearbeitet. Mittlerweile habe ich auch mein Plätzchen in der Regionalgruppe München gefunden, aus Zeitgründen allerdings im Fundraising. Trotzdem steuere ich zu technischen Themen gerne etwas bei.

In meiner Freizeit bin ich gerne sportlich aktiv. Die WUP Fahrradchallenge, das Dienstradleasing und Urban Sports Mitgliedschaft kommen da gerade recht. Auch sonst bin ich für vieles zu begeistern. Hauptsache gute Gesellschaft!

Wir bedanken uns für das Interview!

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