Uniklinik RWTH Aachen
Erweiterung der Druckluftzentrale
Erweiterung der Druckluftzentrale
Ukafacilities GmbH
Bauherr
7.400 m²
Bruttogeschossfläche
2,2 Mio.
Gesamtbaukosten (brutto)
2,142 Mio.
Anrechenbare Kosten TA
gem. HOAI § 53 (brutto)
ALG 3, 4, 7, 8
Über das Projekt
Am Universitätsklinikum Aachen wird ein Erweiterungsbau (OIP) errichtet, der an die bestehende Infrastruktur angeschlossen werden soll. Im Ergebnis einer Machbarkeitsstudie stellte sich heraus, dass die vorhandene Druckluftzentrale nicht ausreichend ist. Deshalb ist eine Anpassung der medizinischen Druckluftversorgung im Gebäude UBFT erforderlich. In diesem Zuge werden gemäß DIN EN ISO 7396-1 zwei redundante und brandschutztechnisch getrennt Zentralen umgesetzt.
- Zur Substitution fossiler Energieträger werden wassereingespritzte Kompressoren als ökologisch und ökonomisch nachhaltige Variante eingesetzt:
Kein Ölaustausch - Keine Entsorgung von ölhaltigen Filtern als Sondermüll
- Kein Öleintrag ins Netz
- Kein ölhaltiges Kondensat (bis zu 120.000 Liter über 20 Jahre)
- Keine erhöhte Abwärme in den Raum
- Keine Leistungseinbußen durch erhöhte Verdichter Temperaturen
- Keine ölverschmutzte Zentrale, welche eine Ansaugung ölhaltiger Luft in den Kompressor verursachen könnte
- Keine Wasseranschluss nötig (Kondensat des Kältetrockners wird als Schmiermittel verwendet)
- Mikrobiologisch unbedenkliche Betriebsweise
- Ertüchtigung der Absperrungen im Netz, zum sicheren Betrieb des Netzes auch im Brand und Havariefall
- Einsatz von Leihkompressoren zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit in der Umbauphase
- Paralleler Aufbau der Filterstationen → Mehrverrohrung der Filterstationen, jedoch kurze Umschluss Zeiten und Aufrechterhaltung des normkonformen Betriebs