Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten in Berlin und eine zentrale Überwachungs- und Forschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland, die direkt dem Bundesministerium für Gesundheit unterstellt ist.

Im Zentrum des Projekt stand der Neubau eines Forschungsgebäudes (Haus 6) mit höchster Sicherheitseinstufung für das Robert Koch-Institut in Berlin mit Anbindung an das Bestandsgebäude Haus 5. In diesem Zug wurden der Umbau und die Sanierung eines Labor- und Bürogebäudes (Haus 5) mit Laboren der Sicherheitsschutzstufen S2 und einer Betriebskantine mit Vollküche durchgeführt.

Das Projekt umfasste die Planung von Hochsicherheitslaboren (BSL-4, BSL-3 und BSL-2) und Versuchstierhaltung,  Forschungsverfügungsflächen und multi-useable Labore, Büros und Seminarräume sowie zwei Rechenzentren.

Die technischen Anlagen entsprechen den sehr hohen Ansprüchen für Hochsicherheitslabore.

Mit der Inbetriebnahme mehrerer komplizierter Gebäude wurde ein Verfahren erarbeitet, welches Störgrößen frühzeitig erkennt, Abhängigkeiten übergreifend koordiniert, einen funktionsabhängigen Ablauf terminiert und somit eine gezielte Übergabe des Bauwerks ermöglicht. Mit dem Inbetriebnahme-Management sowie der Koordinierung der Inbetriebnahme-, Abnahme- und Übergabeprozesse durch uns, konnten die Prozesse in zeitlicher Reihenfolge koordiniert und fristgerecht ausgeführt werden. Inbetriebnahme, Abnahme, Mängelabwicklung sowie Einregulieren und Betriebsoptimierung ließen sich somit schnell und zielgerichtet umsetzen. Hierdurch war es möglich, dieses hochkomplexe Projekt in Berlin mängelarm zu übergeben.